**Zwischen Hoffnung und Sorge: Ausblick eines Deutsch-Iraners**
Inmitten der intensiven Konflikte zwischen Israel und Iran erreicht uns ein erschütternder Bericht eines Deutsch-Iraners, der die dramatischen Entwicklungen aus erster Hand schildert. Sein Handy ist der direkte Draht zu seiner Familie in Teheran, die ihn über die neuesten Angriffe informiert – eine Rakete ist in der Nähe ihres Hauses eingeschlagen. „Die Menschen haben Angst“, berichtet er. Diese Angst ist nachvollziehbar, denn trotz der präzisen Angriffe Israels erleben die Iraner eine brutale Realität.
Vor mehr als viereinhalb Jahrzehnten haben die Menschen im Iran versucht, das herrschende System zu stürzen, jedoch wurden sie jedes Mal blutig niedergeschlagen. Der 51-jährige IT-Fachmann weiß aus eigener Erfahrung, wie gnadenlos die islamische Republik gegen Kritiker vorgeht. Sein Vater, ein Regimegegner, verbrachte Jahre im Gefängnis. Aus Angst um das Leben ihres Sohnes schickten ihn seine Eltern allein nach Deutschland, wo er schließlich Zuflucht fand.
„Ich lebe in Freiheit und darf meine Meinung äußern, ohne Angst vor Verfolgung zu haben“, sagt er, während er an die schrecklichen Bedingungen im Iran denkt. Doch die Sehnsucht nach seiner Heimat bleibt. Er wünscht sich eine Zukunft für seine Familie und Freunde, die von Hoffnung und Frieden geprägt ist – eine Zukunft, in der er das Land seiner Kindheit wiedersehen kann.
Die Lage im Iran bleibt angespannt, und die Berichte über die Angriffe aus Israel verstärken die Sorgen um das Wohl seiner Verwandten. Der Konflikt zwischen den Nationen hat nicht nur geopolitische Dimensionen, sondern beeinflusst auch das Leben unzähliger Menschen, die zwischen Angst und Hoffnung gefangen sind. Der Appell des Deutsch-Iraners ist klar: Die Welt muss die brutalen Realitäten im Iran nicht ignorieren.