**Droht nächster Angriff Putins? Polen rüstet an der NATO-Ostflanke auf**
In einer alarmierenden Entwicklung rüstet Polen an der NATO-Ostflanke auf, während die Bedrohung durch Russland immer greifbarer wird. An der sogenannten Achillesferse des Bündnisses, nur wenige hundert Meter von der russischen Enklave Kaliningrad entfernt, laufen die Bauarbeiten am „Schutzschild Ost“ auf Hochtouren. Diese Verteidigungsanlagen sind eine direkte Reaktion auf die zunehmenden Spannungen und das potenzielle Risiko eines Angriffs.
Das polnische Militär hat eindringlich betont, dass die Region, geprägt von einer offenen Landschaft ohne natürliche Grenzen, besonders anfällig für militärische Aggressionen ist. Die strategisch wichtige Swauki-Lücke, die die baltischen Staaten von den NATO-Verbündeten trennt, steht im Fokus der Verteidigungsmaßnahmen. Major Michal Bednaro, ein Militäringenieur, erklärt, dass die neuen Stellungen von den Erfahrungen in der Ukraine inspiriert sind. Drahtkäfige gegen Drohnen und Camouflage gegen Wärmebildkameras werden eingesetzt, um die Verteidigungsfähigkeit zu maximieren.
„Dies ist der erste Schritt, um unser Zuhause zu verteidigen“, betont Bednaro, während massive Hindernisse an der Grenze errichtet werden, um einen möglichen Angriff zu erschweren. Ein vier Meter tiefer Graben und Panzersperren sollen die NATO-Region schützen. In einem beispiellosen Schritt haben Polen und die baltischen Staaten kürzlich das Abkommen gegen Antipersonenminen verlassen, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten.
Die Zeit drängt. „Wir müssen gut vorbereitet sein“, warnt Bednaro und verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation. Bis 2028 sollen entlang der gesamten 700 Kilometer langen Grenze zu Russland und Belarus Verteidigungsstellungen errichtet werden. Inmitten dieser angespannten Lage bleibt die Frage: Steht Europa vor dem nächsten großen Konflikt? Die Vorbereitungen Polens sind ein deutliches Zeichen für die besorgniserregende Realität an der NATO-Ostflanke.