Schwarz-Rot seit 100 Tagen im Amt – Bilanz für die neue Bundesregierung fällt ernüchternd aus

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**Schwarz-Rot seit 100 Tagen im Amt – Bilanz für die neue Bundesregierung fällt ernüchternd aus**

Berlin – Die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung unter Kanzler März haben eine ernüchternde Bilanz ergeben. Gestern Abend verließen hochrangige CDU-Politiker das Kanzleramt nach einem Krisengipfel, der die brennendsten Themen der Nation behandeln sollte. Die Unruhe in der Koalition ist spürbar: Kritik an der Kommunikationspolitik des Kanzlers zur Israelfrage und die besorgniserregenden Umfragewerte der AfD werfen einen Schatten auf die Regierungsarbeit.

Bereits zu Beginn der Amtszeit scheiterte März im ersten Wahlgang an der Mehrheit, doch der Kanzler will nicht aufgeben. Er strebt danach, Deutschland eine starke Stimme in Europa zu geben, doch die Realität sieht anders aus. In Polen stößt seine Migrationspolitik auf Widerstand. Während die Regierung Zurückweisungen von Asylsuchenden anordnet und die Zahlen einen Rückgang der Migration nach Deutschland zeigen, bleibt die Stimmung angespannt.

Die Wirtschaft ist ein weiteres Sorgenkind. Trotz angekündigter Entlastungen, darunter verbesserte Abschreibungen für Unternehmen und Steuersenkungen, gehen die Strompreise weiter in die Höhe – die Bürger spüren die Last. Friedrich Merz kritisiert die Ungerechtigkeit der Steuerpolitik, während die Regierung unter immensem Druck steht, trotz hoher Schuldenpakete zu sparen.

Spannungen im Sozialbereich drohen die Koalition weiter zu belasten. Einschnitte beim Bürgergeld, der Rente und in der Pflege könnten zu heftigen Konflikten mit der SPD führen. Zudem gibt es Streit um die Nominierung von Frau Kobrosius Gersdorf zur Verfassungsrichterin, während die CSU über den Stopp der Waffenlieferungen an Israel empört ist.

Wenn Kanzler März seine eigenen Reihen nicht schließen kann, könnte die fehlende Mehrheit bei der Kanzlerwahl ein düsteres Omen für die kommenden Monate sein. Die Uhr tickt, und die Herausforderungen häufen sich. Deutschland steht an einem kritischen Scheideweg – die nächsten Schritte der Regierung könnten entscheidend für die Zukunft des Landes sein.

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