Innenminister Dobrindt warnt: Zahl der Kindesmissbrauchs-Fälle im Netz gestiegen

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**Breaking News: Innenminister Dobrindt warnt vor alarmierender Zunahme von Kindesmissbrauch im Netz**

In einem erschütternden Bericht hat Bundesinnenminister Dobrindt heute die besorgniserregenden Zahlen zum Kindesmissbrauch im Internet vorgestellt. Im vergangenen Jahr wurden 1885 Kinder Opfer von sexualisierter Gewalt. Die Dunkelziffer könnte noch viel höher sein. Trotz eines leichten Rückgangs bleibt das Niveau inakzeptabel hoch. Dobrindt warnt eindringlich, dass immer mehr Taten ins Internet verlagert werden, wo Täter durch soziale Medien gezielt Kontakt zu Kindern suchen.

Die Taktiken der Täter sind zunehmend perfider. Das Phänomen des Cybergroomings, bei dem sich Täter online Vertrauen zu Minderjährigen erschleichen, nimmt zu. Besonders alarmierend ist der Anstieg des Livestreamings, bei dem sexuelle Übergriffe im Ausland in Echtzeit übertragen werden. Dobrindt fordert dringend Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Verbrechen. Um die Identifizierung von Tätern zu beschleunigen, plant die Bundesregierung eine dreimonatige Speicherpflicht für IP-Adressen – eine Maßnahme, auf die Ermittlungsbehörden seit langem warten.

Die Bundesbeauftragte gegen sexuellen Kindesmissbrauch betont, dass Kinder im Internet nicht sich selbst überlassen werden dürfen. In einer Zeit, in der Technologien wie KI und Deepfake weit verbreitet sind, ist es unrealistisch zu erwarten, dass Kinder sich selbst schützen können. Strengere Kontrollen von Altersbegrenzungen auf sozialen Plattformen sind dringend erforderlich, um einen besseren Schutz zu gewährleisten.

Die alarmierenden Entwicklungen erfordern sofortige Aufmerksamkeit und entschlossenes Handeln. Es liegt an uns, unsere Kinder zu schützen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Warnung muss als Weckruf dienen – handeln wir jetzt, bevor es zu spät ist!

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