**Nach Tankstellenüberfall in Völklingen: Polizei in Trauer**
In einem schockierenden Vorfall, der die Stadt Völklingen erschüttert hat, wurde am Donnerstagabend ein Polizeioberkommissar bei einem Raubüberfall auf eine Tankstelle erschossen. Gegen 18 Uhr alarmierte ein Überfall die Polizei an der Karolingerbrücke. Zwei Beamte nahmen die Verfolgung des mutmaßlichen Täters auf, als dieser plötzlich gewaltsam gegen die Festnahme reagierte. In einem dramatischen Wendepunkt entriss der 18-jährige Täter einem der Polizisten die Dienstwaffe und eröffnete das Feuer.
Der 34-jährige Polizeioberkommissar erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Der Schock über den Verlust eines Kollegen sitzt tief. Der Täter, ein in Deutschland geborener Deutschtürke aus dem Regionalverband, wurde bei dem Schusswechsel ebenfalls verletzt und umgehend festgenommen. Die Anteilnahme in der Bevölkerung ist überwältigend. Bundesweit gedenken Polizeistellen in sozialen Netzwerken ihrem gefallenen Kameraden.
„Das Saarland trauert. Wir alle trauern“, erklärte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. „Wir können uns nicht vorstellen, was das für ein Leid bei der Familie ausmacht.“ In der 40.000-Einwohner-Stadt herrscht Fassungslosigkeit. „Wie kann so etwas hier in Völklingen passieren?“, fragt ein besorgter Anwohner und verdeutlicht damit die allgemeine Betroffenheit der Bürger.
Die Polizei hat ihre Ermittlungen an beiden Tatorten aufgenommen und sucht weiterhin nach weiteren Informationen. Die Stadt steht unter Schock, während die Menschen versuchen, die Tragödie zu verarbeiten, die sich vor ihren Augen entfaltet hat. Die Sicherheit der Gemeinschaft steht nun auf dem Spiel, und die Fragen nach der Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft werden laut.