**Militärische Zusammenarbeit: Pistorius will Kooperation mit Dänemark**
In einem dringenden Appell zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeit hat Verteidigungsminister Boris Pistorius heute die Notwendigkeit einer intensiven militärischen Zusammenarbeit mit Dänemark betont. Während eines Besuchs bei Dänemarks größtem Waffenproduzenten, Terma, wurde die beeindruckende KI-gesteuerte Kameratechnik präsentiert, die zur Erkennung und Abfangung feindlicher Drohnen eingesetzt wird. Pistorius forderte eine sofortige Beschleunigung der Rüstungsproduktion in Europa, um den wachsenden Bedrohungen gerecht zu werden.
„Die Rüstungsindustrie muss jetzt Geschwindigkeit aufnehmen!“, erklärte Pistorius. Er kündigte an, ein Gesetz zur Beschleunigung von Beschaffung und Planung auf den Weg bringen zu wollen, um bürokratische Hürden abzubauen. Doch die Herausforderungen sind enorm: Während Russland in nur drei Monaten eine Menge Munition produziert, die Europa ein ganzes Jahr benötigen würde, stehen die europäischen Produktionskapazitäten noch am Anfang. Die Dringlichkeit ist unverkennbar – die Zeit drängt!
In den nächsten zwei Jahren sind erste Verbesserungen zu erwarten, doch die großen Volumina, die für eine effektive Abschreckung notwendig sind, werden voraussichtlich noch länger auf sich warten lassen. „Die Preise sind exorbitant“, warnte Pistorius. Während eine Artilleriegranate in Russland etwa 1000 Dollar kostet, liegt der Preis in der NATO zwischen 4000 und 8000 Dollar.
Mit Dänemark, das ab morgen die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, wird ein gemeinsamer europäischer Rüstungsankauf angestrebt, um Kosten zu senken und die Verteidigungsfähigkeit zu stärken. „Zusammen mehr kaufen und weniger zahlen“ – diese Strategie könnte der Schlüssel zur Stärkung der europäischen Sicherheit in einer zunehmend unsicheren Welt sein. Der Druck steigt, und die Zeit läuft!