Schlimmste Waldbrände seit 30 Jahren: Auf Hitzewelle folgt verheerendes Flammeninferno

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**Schlimmste Waldbrände seit 30 Jahren: Auf Hitzewelle folgt verheerendes Flammeninferno**

Thüringen steht in Flammen – die schlimmsten Waldbrände seit drei Jahrzehnten wüten in der Region und hinterlassen eine Spur der Zerstörung. Eine massive Rauchsäule erhebt sich über der Saalfelderhöhe, wo seit Mittwoch mindestens 250 Hektar Wald brennen. Trotz kühlerer Temperaturen und leichtem Niederschlag ist der Brand nicht unter Kontrolle. Die Feuerwehr kämpft verzweifelt, um die Flammen einzudämmen, während sich die Situation in der Nacht weiter verschärfte.

„Wir arbeiten rund um die Uhr, um den Brand einzufassen und abzuriegeln“, erklärt ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte planen, bis über das Wochenende hinaus Löschmaßnahmen durchzuführen, da die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Deutschlands als hoch eingestuft wird. In Sachsen, wo die Gorisheide betroffen ist, sind bereits rund 1000 Hektar in Flammen aufgegangen. Für drei Gemeinden wurde der Katastrophenalarm ausgelöst, und Anwohner müssen ihre Häuser in Panik verlassen.

„Es ist beängstigend. Ich weiß nicht, was mit meinem Haus passiert“, sagt ein betroffener Anwohner, der erst vor vier Jahren sein Zuhause gebaut hat. Die Evakuierung der kleinen Gemeinde Heidehäuser zeigt das Ausmaß der Bedrohung: Die Menschen mussten hastig ihre Habseligkeiten zurücklassen, während die Flammen nur einen Kilometer entfernt wüten.

Die Lage ist angespannt. Mehr als 500 Feuerwehrleute sind im Einsatz, doch die Gefahren sind nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die Einsatzkräfte enorm. Alte Weltkriegsmunition liegt in den brennenden Wäldern, was die Situation zusätzlich gefährlich macht. Die unberechenbaren Winde treiben die Flammen weiter an, und es ist ungewiss, wie lange die Feuerwehr noch gegen das Inferno ankämpfen kann.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Bleiben Sie dran für weitere Updates zu dieser sich rasch entwickelnden Katastrophe.

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