**Wegen Richterposten: Schwarz-Rot hat ersten handfesten Streit**
Ein dramatischer Streit erschüttert die Regierungskoalition aus SPD und Union: Die Wahl der SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht steht auf der Kippe. In einer hitzigen Sondersitzung der Unionsfraktion heute Morgen wird der Vorwurf laut, die Kandidatin Frauke Brosius Gersdorf sei zu liberal und habe in ihrer Doktorarbeit geschummelt. Dies führt zu einem massiven Vertrauensverlust in die Integrität der Wahl und gefährdet die Stabilität der Koalition.
Die Union ist in Aufruhr: „Ein solches Disaster hat es in der Geschichte der Wahlen zum Bundesverfassungsgericht noch nie gegeben“, erklärt ein frustrierter Abgeordneter. Die SPD reagiert empört und spricht von einer „Hetzjagd“ gegen die hoch angesehenen Juristin, die nun sogar Morddrohungen im Netz ausgesetzt ist. „Das muss uns massiv Sorgen bereiten“, so ein Sprecher der SPD.
Die Wahl der beiden anderen Richterposten, darunter eine weitere SPD-Kandidatin und ein CDU-Kandidat, wurde ebenfalls von der Tagesordnung gestrichen, was die Unsicherheit in der Koalition weiter verstärkt. Grüne und Linke zeigen sich fassungslos über das Chaos und werfen der Koalition parteipolitische Machtspielchen vor: „Das ist ein absoluter Skandal!“
Bundeskanzler Friedrich Merz und Unionsfraktionschef Jens Spahn stehen unter Druck. Ihre Versprechen, für mehr Einigkeit im Bundestag zu sorgen, scheinen in der aktuellen Situation unerfüllt. Die Parteien haben nun bis zur Sommerpause Zeit, um sich zu einigen – ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Zukunft der Koalition auf die Probe stellt. Der Bundestag verabschiedet sich nun in die Sommerpause, doch die Spannungen sind alles andere als gelöst.